Näher dran an Machern und Entscheidern
in Rhein-Main

Drei Fragen an Daniel Schleidt, verantwortlicher Redakteur für F.A.Z. Metropol.

Warum bringt die Frankfurter Allgemeine ein Wirtschaftsmagazin speziell für das Rhein-Main-Gebiet heraus?

Die Metropolregion Frankfurt ist zweifellos die dynamischste Wirtschafts­zone Deutschlands. Hier treffen weltweite Finanzströme auf globale Handelsdrehscheiben – verkörpert durch den Finanzplatz, den internationalen Flughafen, die Messe sowie den größten Internetknotenpunkt Europas. Doch die wahre Stärke der Region liegt in ihrer Diversität: Neben den großen Playern prägen mittel­ständische Unternehmen, innovative Industriebetriebe und eine wachsende Start-up-Szene das wirtschaftliche Ökosystem. Mit „Frankfurter Allgemeine Metropol“ möchten wir diese Vielfalt in all ihren Facetten darstellen und Themen aufgreifen, die im Tagesgeschäft oft keinen Raum finden. Unser Ziel ist es, Unternehmen, Unternehmer­persönlich­keiten und Entscheidungsträger ins Blickfeld zu rücken, Wirtschaftstrends aufzuzeigen und zukunftsweisende Entwicklungen verständlich einzuordnen.

Wodurch hebt sich „Frankfurter Allgemeine Metropol“ von anderen Magazinen ab?

Wir setzen auf eine konsequente Ausrichtung: Wirtschaft im Fokus – und das auf höchstem Niveau. Unser Magazin richtet sich gezielt an die Führungskräfte der Region, die Entscheider in großen Unternehmen ebenso wie die Gestalter in mittel­ständischen Betrieben und die Vordenker der Start-up-Szene. Sie sind es, die heute die Weichen für die ökonomische Zukunft des Rhein-Main-Gebiets stellen. Wir möchten diese Akteure fundiert informieren und setzen dabei auf die Qualität und Unabhängigkeit der F.A.Z.-Redaktion. Dabei verstehen wir „Metropolregion“ nicht als bloßes Schlagwort: Unser redaktioneller Anspruch erstreckt sich über Frankfurt hinaus auf die Region – von Wiesbaden über Mainz, Darmstadt und Offenbach bis hin zu den innovativen Zentren im Taunus oder im Odenwald.

Wie positioniert sich das Rhein-Main-Gebiet im globalen Wettbewerb und welche Themen sind dabei besonders zukunftsweisend?

Das Rhein-Main-Gebiet hat sich längst als einer der führenden Wirtschafts­standorte Europas etabliert – doch in Zeiten von Digitalisierung, Nachhaltigkeit und geopolitischen Umbrüchen geht es darum, diese Position nicht nur zu halten, sondern aktiv auszubauen. Der Finanzplatz Frankfurt bleibt das Herzstück, aber die Zukunft liegt auch in der Entwicklung neuer Technologien, im Aufbau nachhaltiger Infrastrukturen und in der Förderung von interdisziplinären Innovationszentren. Themen wie Künstliche Intelligenz, grüne Technologien und digitale Vernetzung bestimmen zunehmend die Agenda. Mit unserem Magazin wollen wir zentrale Fragen diskutieren: Wie können Unternehmen zukunftssicher aufgestellt werden? Welche Branchen und Ansätze werden die nächsten Jahrzehnte prägen? Das Rhein-Main-Gebiet hat das Potenzial, als europäischer Innovations-Hub eine Vorreiterrolle einzunehmen – und wir wollen einen kritischen Blick auf diese Entwicklung werfen.